Was muss eine Industrieheizung können?
Das Heizsystem in einer Industriehalle muss in der Anschaffung preiswert, langlebig, ausfallsicher und wartungsfreundlich sein. Sie muss sich bedarfsgerecht regeln lassen und für eine komfortable Wärme sorgen. Letzteres ist bei Hallenhöhen von bis zu 20 Metern kein einfaches Unterfangen, wenn gleichzeitig der Faktor Energieverbrauch berücksichtigt werden soll. Sie merken, diese mehrdimensionalen Anforderungen sollten sich bestenfalls ergänzen, nicht ausschließen. Damit das gelingt, müssen die baulichen Eigenschaften der Produktions- oder Lagerhalle, deren Nutzungsprofil und die Erwartungshaltung der Mitarbeiter genau erfasst und mit den Stärken und Schwächen möglicher Methoden für die Industrieheizung abgeglichen werden.
CO₂-Einsparung ist DAS Thema unserer Zeit. Und wir wissen alle, dass die Industrie einen nicht zu verachtenden Anteil am CO₂-Ausstoß hat. Daher stellen nicht nur große und bekannte Industrieunternehmen aus Imagegründen den Umweltschutz in den Vordergrund, sondern auch die KMU müssen sich mit diesem Thema kritisch auseinandersetzen. Im Rahmen des Klimapakets der Bundesregierung ist die Einführung einer CO₂-Bepreisung für fossile Brennstoffe beschlossen worden. Mit dem CO₂-Preisrechner der IHK-Organisation können Sie einfach die Veränderung der Kosten für Ihr Unternehmen berechnen. Hier geht’s zum Rechner.
Wirtschaftlichkeit
✅ Suchen Sie einen Hersteller, der systemneutral beraten kann und Erfahrungen/Referenzen aus Ihrer Branche mitbringt.
✅ Setzen Sie Qualität ins Verhältnis zum Anschaffungspreis.
✅ Achten Sie auf eine hohe Effizienz und niedrigen Energieverbräuche der Industrieheizung.
✅ Lassen Sie sich den Wärmebedarf Ihrer Halle gegenrechnen und verfolgen Sie eine praxisgerechte Planung.
Ausgewogene Umweltbilanz / Niedriger Energieverbrauch
✅ Schauen Sie sich die Jahresnutzungsgrade nach der ErP-Richtlinie genau an.
✅ Geben Sie direkten Systemen gegenüber indirekten den Vorzug – so lassen sich Verteilverluste vermeiden.
✅ Setzen Sie stufenlos modulierende Systeme ein, die sich dem tatsächlichen Wärmebedarf anpassen.
✅ Entscheiden Sie sich für Low-NOx-Systeme (Stickoxide).
✅ Setzen Sie Brennwertsysteme ein.
✅ Nutzen Sie Abgasrückgewinnung für das Hallenheizsystem.
✅ Heizen Sie nur dann, wenn Wärme gebraucht wird.
✅ Setzen Sie ein System ein, dass Wärmepuffer unter dem Hallendach vermeidet.
✅ Denken Sie an regelmäßige Wartungen, um die Industrieheizung effizient zu halten.
Hohe Flexibilität
✅ Lassen Sie ungenutzte Hallenflächen unbeheizt.
✅ Setzen Sie auf Systeme, die bei Umnutzungen „mit umziehen“ können oder erweiterbar sind.
✅ Entscheiden Sie sich für direkte Heizsysteme, die bei Temperaturschwankungen schnell mitgehen können.
✅ Achten Sie auf eine zeitgemäße Regelung der Industrieheizung.
Adäquate Heizleistung
✅ Geben Sie für hohe Hallen Infrarotsystemen den Vorzug gegenüber konventionellen Systemen.
✅ Achten Sie darauf, dass die Industrieheizung keine Luft oder Stäube umherwirbelt.
✅ Halten Sie den Anteil von Infrarotwärme höher als Konvektionswärme, um so die Umgebungstemperatur bei gleichem Empfinden senken zu können.
✅ Setzen Sie auf direkte Heizsysteme, die schnelle Reaktionszeiten haben.
Guter Service (= geringe Instandhaltungskosten)
✅ Legen Sie Wert auf ein dichtes Servicenetz des Herstellers.
✅ Achten Sie auf Kompetenzen in Entwicklung/Fertigung und Service.
✅ Kaufen Sie direkt beim Hersteller der Industrieheizung, nicht beim Händler.
✅ Nutzen Sie ggf. Garantieverlängerungen.
✅ Schließen Sie Serviceverträge ab – im besten Fall „Rundum-Sorglos“-Pakete.
Lange Laufzeiten
✅ Entscheiden Sie sich für robuste, vielfach eingesetzte Systeme.
✅ Lassen Sie regelmäßige Wartungen machen.
✅ Setzen Sie auf eine hohe Qualität der Industrieheizung.
✅ Schöpfen Sie auch Fernwartungsmöglichkeiten aus.
✅ Setzen Sie auf Baukasten-Lösungen.
✅ Entscheiden Sie sich für ein Heizsystem „Made in Germany“.