Die neue Produktgruppe wird unter dem Namen solarSchwank vertrieben. Die Geräte zur regenerativen Wärmegewinnung werden als Fassadensystem ausgeführt. Dabei besteht der eigentliche Solar-Kollektor aus perforiertem, alterungsbeständigem Aluminium, mit einer solaraktivierten Oberfläche. Diese selektive Beschichtung sorgt für eine hocheffiziente Umwandlung von Sonnenlicht in Wärmeenergie. Treffen die Sonnenstrahlen – dabei reichen bereits kleinste Mengen – auf die solaraktive Oberfläche, werden sie in Wärmeenergie umgewandelt und an die darunter liegende Luftschicht abgegeben. Das erwärmte Luftpolster wird mittels Gebläse dann direkt und ohne Wandlerprozesse der Halle zugeführt, wo es eins zu eins zur Erwärmung der Raumluft dient. Dank dieser effizienten Methode lassen sich Heizenergiekosten um bis zu 50% reduzieren und den CO₂-Ausstoß anteilsmäßig verringern.
Alternativ kann die erwärmte Luft auch an ein anderes Wärmeträgermedium übergeben werden, beispielsweise an einen Luft-Wasser-Wärmetauscher. Damit stehen der weiteren Verwendung im Gebäude dann nahezu alle Möglichkeiten offen, entweder für die Einspeisung in ein Kesselsystem, in die Fußbodenheizung oder direkt in ein RLT-System.
Die solarSchwank Systeme können mit und ohne Frischluftzuführung ausgelegt werden. Die Luftkollektoren sind montagefreundlich, komplett wartungsfrei und lassen sich sowohl im Neubau als auch im Bestand zügig realisieren. Dank des Einsatzes von Leichtbaumaterialien und den damit einhergehenden geringen Flächenlasten, können sie an fast allen Hallenfassaden moniert werden.
Ein weiterer Pluspunkt: Solar-Luftkollektoren sind nach BEG mit 30 – 45 % förderfähig. Voraussetzung: Die eingesetzten Solar-Luftkollektoren müssen das europäische Zertifizierungszeichen Solar KEYMARK tragen. Im BEG vorgesehen sind bislang nur verglaste Solar-Luftkollektoren (solarSchwank airG) förderungsfähig.